Ingo Eisenreich

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Ingo Eisenreich

Rechtsanwalt und Partner

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 1991 war er 1992 einer der Gründungspartner der Kanzlei Lenga, Wähling und Partner, im Jahr 2021 umbenannt in Ikert-Tharun Wähling und Partner.
Herr Eisenreich berät Projektentwickler im Recht der Erneuerbaren Energien und im Immobilienrecht. Sein Fokus richtet sich auf Themengebiete des Energiewirtschaftsrechts, insbesondere auf Netzanschluss- und Vergütungsfragen, sowie auf Lösungen für die Grundstückssicherung für Erneuerbare-Energien-Projekte.

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Über die Basisdimension hinausgehen – Interview mit Ingo Eisenreich

Was bedeutet Ehrgeiz für Sie?

Lebenslanges Lernen und Wachstum haben für mich einen hohen Stellenwert. Ehrgeiz ist ein hervorragender Treibstoff für beides. 2009 habe ich mir das Zehnjahresziel gesetzt, die Kanzlei von damals fünf auf zehn aktive Juristen zu vergrößern. Dass wir dieses Ziel erreicht haben, ist vor allem dem enormen Engagement meiner ehrgeizigen Partnerin Gabi Ikert-Tharun zu verdanken.

Was ist für Sie privat das Wichtigste?

Da stehen innerer und äußerer Frieden im Mittelpunkt. Das ist mein Fundament für wertvolle Beziehungen in der Familie und zu Freunden. Durch die Begeisterung für lebenslanges Lernen treffe ich überall auf Lehrer. Dazu zählen inzwischen auch meine beiden erwachsenen Söhne, die auf ganz unterschiedlichen Gebieten erfolgreich sind.

Was sind Ihre Hobbys, worin finden Sie Ihren Ausgleich?

Kraftsport an der Hantel und im Team ist meine Leidenschaft. Vor beinahe 20 Jahren erwarb ich dafür eine Trainerlizenz. Seitdem leite ich wöchentlich Trainingsgruppen im IRON SYSTEM®. Das ist das mit Abstand beste Kursformat für motivierendes Krafttraining für jedermann. Wachstum ist ein universelles Lebensprinzip. Im Krafttraining erlebe ich das besonders eindrucksvoll.

Wie ergänzen sich Arbeit und Privatleben?

Wenn ich im Tagesgeschäft das Gefühl habe, mich im Dickicht zu verfangen, weitet eine sportliche Bergtour wieder den Horizont. Und der regelmäßige Griff zur Hantel beweist mir anschaulich, dass Schweres zu bewältigen irgendwann zur Tugend wird, wenn man es regelmäßig tut.

Was macht die Zusammenarbeit mit der Mandantschaft persönlich?

Dafür ein Gleichnis: Die Pizza „Vier Jahreszeiten“ sollte mit Tomaten, Mozzarella, Basilikum, Pilzen, Sardellen, Artischocken und Kochschinken belegt, gut gewürzt und heiß auf den Tisch kommen. Sie schmeckt und sättigt gut, hinterlässt aber keinen nachhaltigen Eindruck. In der Rechtsberatung ist das die korrekte juristische Aufarbeitung eines Sachverhalts und ein klar formulierter Standpunkt. In beiden Beispielen ist das die Basisdimension. Weder die schmackhafte Pizza noch die korrekte rechtliche Stellungnahme entfalten, für sich allein, Begeisterungspotenzial. Wenn Sie aber in der Pizzeria an einem Tisch mit Damast-Tischdecke, Textilservietten und frischen Blumen bei „chilliger“ Musik sitzen, wenn Sie beim Servieren erfahren, dass alle Zutaten von Bio-Erzeugern frisch geliefert wurden, wenn überall Dolce Vita zu spüren ist und der Inhaber Sie am Ende persönlich verabschiedet, erreicht Ihr Restaurantbesuch die Begeisterungsdimension. In der Rechtsberatung einen Lösungsweg aufzuzeigen, den Mandanten in schwieriger Lage an die Hand zu nehmen, ihn mit Entschlossenheit zu dem gemeinsam definierten Ziel zu führen und dabei die eigene Persönlichkeit einzubringen – auf diese Weise zusammenzuarbeiten, hat Begeisterungspotential.